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MySign
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Es ist wieder so weit: Die MySign Days 2019 sind da!

(Bild Gruppe)

Am Donnerstag, dem 15. August ging es los, die ganze MySign inklusive den Eventfrogs und den Vjii's sind wieder zwei Tage unterwegs um den Büroalltag etwas zu durchbrechen und coole Dinge zu erleben; und niemand weiss wohin. Auf der Packliste stand "mindestens 3 T-Shirts mitnehmen", wir sind gespannt.

 

Donnerstag, 15.08.2019

Alle sind noch etwas verschlafen, als wir uns um 8:00 Uhr vor der MySign versammelt haben. Nach der Begrüssung von Reto sind dann aber alle in den Car eingestiegen und auf der Fahrt Richtung Appenzell wurde schon heiss diskutiert, wohin es wohl genau gehen wird. Vjii filmte bereits seit der Besammlung und im Bus fingen die ersten Interviews an. Als wir dann bei einer Raststätte angehalten haben ging es danach weiter ins Appenzell.

Der erste Stopp war dann in Appenzell, also im Hauptort von Appenzell Innerrhoden. Dort assen wir alle gemütlich ein kleines Mittagessen im Gasthof Hotel Hof. Für die Fleischesser gab es ein Fitnessteller mit einem Schnitzel und die Vegetarier durften dafür Käse geniessen. Als nach dem Essen alle gestärkt waren, kündete Reto an, dass wir nun mit einem Schwingerkönig eine kleine Einführung im Schwingen erhalten. Fast alle wollten mitmachen, die restlichen haben in dieser Zeit eine Dorfführung besucht. Der Schwingertrupp begab sich zu einer Turnhalle, in der es unten einen Raum mit Sagmehl-Boden hatte. Dort empfing uns Thomas Sutter, welcher bereits eine 16-jährige Schwingerkarriere mit 70-fachem Kranzgewinn hinter sich hat. Er erklärte uns zuerst die Grundlagen und zeigte uns ein paar Griffe, welche wir dann ausprobierten. Schwingen sieht eindeutig einfacher aus, als es ist. Die Griffe sind teilweise ziemlich kompliziert und wenn man diese nicht korrekt ausführt, kann es schnell gefährlich werden, so Sutter.

(Bild Schwingen)

Nachdem wir uns alle ungefähr eine Stunde hin- und hergeschwungen haben, ging es dann mit dem Car zu der Gondelbahn, mit der wir auf die Ebenalp gefahren sind. Von dort aus wanderten wir ca. 3h zu unserer Berghütte "Schäfler", in der wir übernachteten. Als wir dort angekommen sind, waren alle etwas erschöpft und nass, da es beim Wandern zwischendurch geregnet hatte. Alle waren also froh, an der Wärme zu sein und etwas zu Trinken und zu essen. Und mit einem Apéro begann dann auch der Abend der MySign Days.

Obwohl alle hungrig waren, mussten wir uns das Abendessen zuerst verdienen, denn es kam ein echter "Appizöller" vorbei, mit einer Tracht und einer goldenen Schaufel am rechten Ohr; wie im Bilderbuch. Er erzählte uns zuerst etwas über das Appenzell und anschliessend begann er, uns ins Jodeln einzuführen. Die ganze MySign war also in dieser Berghütte am Jodeln. Nach ein paar Mal üben und dem Trennen von hohen und tiefen Stimmen, sagte er sogar, er habe noch nie mit einer so grossen Gruppe in so kurzer Zeit ein solch gutes Ergebnis erzielt; die MySign kann also auch gut jodeln!

(Bild Jodeln)

So ging das noch den ganzen Abend (und die halbe Nacht) und während dem leckeren Essen spielten die einheimischen Appenzeller ihre Musik, mit Hackbrett, Geige und Jodelgesang.

(Bildergalerie Tag 1)

 

Freitag, 16.08.2019

Am morgen waren natürlich alle ziemlich müde vom gestrigen Abend, jedoch steigerte das Frühstück schon bei den meisten die Motivation. Nach dem morgendlichen Kaffee und Gipfeli war dann der Abstieg ins Tal angesagt, jedoch nicht dort wo wir gekommen sind, sondern auf der anderen Seite des Berges. Und diese Seite war um einiges steiler. Für Höhenängstler war das also nichts, teilweise war der Weg knapp ein Meter breit und man musste sich an einem Seil festhalten. Zur Ablenkung kamen dann aber noch ein paar Geissen mit uns mit und begleiteten uns beim Abstieg. Nach dem etwa dreistündigen und auch wirklich anstrengenden Abstieg waren alle MySigner froh um die Pause im Berggasthaus Seealpsee. Dieses ist direkt am Seealpsee, welcher der bekannte "Quöllfrisch-See" ist, der auf jedem Appenzeller-Bier aufgedruckt ist. Früher wurde anscheinend aus diesem See das Bier gebraut.

Die letzten Meter bis in Tal konnten wir glücklicherweise dann auf einer normalen Strasse laufen; Luxus im Vergleich zum vorherigen Kletterabstieg. Im Tal wartete wieder unser Car auf uns, mit welchem wir weiterfuhren. Leider fing es gerade etwas an zu regnen, jedoch war unser Programm zum Glück wetterunabhängig. Nach 15 Minuten Fahrt hielten wir vor der Appenzeller Alpenbitter AG an, dort wo der weltbekannte Appenzeller Kräuterschnaps hergestellt wird. Zuerst wurde uns ein Film gezeigt, indem die Geschichte des Appenzellers erzählt wird. Anschliessend wurden wir durch die Brennerei geführt und uns wurden alle Getränke gezeigt, die sie sonst noch so herstellen. Ebenfalls konnten wir an allen 42 Kräuter riechen, die im Appenzeller enthalten sind - wie viel von welchem Kraut ist natürlich streng geheim.

Nach einer kleinen Degustation spürte man dann endgültig die Müdigkeit bei allen und auf dem Heimweg im Car war es auch eindeutig leiser als bei der Anreise. Schlussendlich sind wir um ca. 19:30 Uhr in Olten wieder vor der MySign eingetroffen. Alle halfen noch schnell mit Abfall etc. wegräumen und dann machten sich dann auch die letzten auf den Nachhauseweg.

 

Ich war dieses Jahr das erste Mal dabei an den MySign Days und fand sie sehr cool und teilweise auch sehr spannend. Beispielsweise hätte ich sonst wahrscheinlich nie mit einem Schwingerkönig zu tun gehabt und sogar selbst geschwungen. Ebenfalls war es immer sehr lustig und angenehm mit allen Leuten auch mal nicht über die Arbeit zu reden.

 

Valentin, 27.08.2019