Frontend Block 1 Valentin Spinnler
Als dritter Ausbildungsblock in meiner Mediamatikerausbildung komme ich zu der Frontend-Entwicklung - ein grundlegender Teil bei einer E-Commerce Agentur wie der MySign.
Vom 18. November 2019 bis am 12. Januar 2020 fand mein erster Ausbildungsblock in der Frontend-Entwicklung statt. Betreut wurde ich dabei von Pascal Steiner. Er hat im Sommer 2019 seine Ausbildung zum Mediamatiker EFZ in der MySign AG abgeschlossen und arbeitet nun fest als Frontend-Entwickler und SEO-Spezialist hier. Zur Unterstützung kam noch Maurizio Leonardi dazu, welcher bereits seit 9 Jahren als Frontend-Entwickler bei der MySign arbeitet. Auf den Frontend-Block habe ich mich bereits sehr gefreut, denn in der Frontend-Entwicklung liegen die meisten meiner Interessen. In meiner Freizeit erstelle ich, wie man meinem Profil entnehmen kann, ebenfalls Webseiten und Webapplikationen, weshalb das Thema für mich auch nicht neu ist. Ich finde es etwas Schönes, wenn man eine Webseite von Grund auf zusammen mit dem Kunden planen kann, diese dann umsetzt und auf den Kunden zugeschnittene Funktionen entwickelt und sie dann schlussendlich Online stellen kann. Ebenfalls ist das Web extrem schnelllebig, was auf der einen Seite extrem cool, aber auf der anderen Seite manchmal auch etwas anstrengend ist. Beispielsweise ist es sehr spannend zu sehen, welche neuen Funktionen und Möglichkeiten ständig in die Browser implementiert werden und was somit heutzutage bereits alles möglich ist. Das heisst aber auch, dass man sich ständig weiterbilden muss. Wenn man sich wirklich für Frontend-Entwicklung interessiert, macht man dies zum grössten Teil automatisch, da man ja ständig neue Artikel und Technologien liest und studiert.
In der MySign durfte ich in meinen 3 Monaten als Frontend-Entwickler sehr viel lernen. Was ich an der MySign extrem schätze, ist das man hier nach Fähigkeit - und nicht nach Alter bzw. Position - bewertet und eingesetzt wird. Das heisst, ich konnte bereits wie ein vollständiger Frontend-Entwickler an Kundenprojekten mitarbeiten und hatte keine Einschränkungen, nur weil ich noch Lernender bin. Natürlich war dies auch durch meine bereits vorhandene Erfahrung möglich.
Hauptsächlich habe ich Urgents bearbeitet. Unter Urgents versteht man Änderungen und Bugfixes, die an Webseiten von Kunden anstehen. Es gibt täglich neue Urgents und dies auf den verschiedensten Kundenwebseiten. Es bleibt also immer spannend, denn bei jeder Webseite ist wieder ein neues Problem, dass es zu beheben gilt, oder eine neue Änderung, die man vornehmen muss. In den meisten Projekten muss man sich zuerst zurechtfinden. Mit der Zeit kennt man aber dann die Tricks und Tücken jedes Projekts und der eventuell erneut auftretenden Bugs. So wird man mit der Zeit auch immer etwas schneller.
Neben den Urgents habe ich mich aber zwischendurch auch durch Selbststudium in vielen Bereichen weitergebildet. Durch die MySign habe ich Zugriff auf diverse Online-Kurse und konnte somit sehr viel lernen. Ich habe mein JavaScript-Wissen aufgefrischt, damit ich beim nächsten Frontend-Block und bei Leerräumen mit Angular beginnen kann. Ebenfalls habe ich gelernt, wie man das CSS einer komplexen Webseite durch BEM strukturiert aufbaut und somit verständlich für alle Mitarbeiter am Projekt macht. Was auch ein wichtiges Learning war, welches ich bestimmt noch selbst weiter vertiefen werde, ist die CSS Specificity. Das ist die Gewichtung von CSS und diese ist gerade bei grösseren Projekten eine extrem wichtige Grundlage.
Als Fazit kann ich sagen, bis jetzt war das der beste Ausbildungsblock! Ich konnte noch nie so viel mitnehmen und war auch noch nie so motiviert, zu arbeiten. Ebenfalls hat mir der Block wieder viel Motivation für meine privaten Projekte gegeben. Ich freue mich bereits jetzt auf den zweiten Frontend-Block, aber natürlich auch auf den Online-Marketing-Ausbildungsblock, der jetzt folgt.
Valentin Spinnler, 28.01.2020